Da Sepp stellt sich vor

Mei Leben

Ich bin Musiker und Entertainer, musikalisch seit mehr als 35 Jahren unterwegs, diverse Bigbands, Jazzformationen, Tanz- und Showbands und zu guter Letzt Alleinunterhalter, weil´s mehr Spaß macht!
Es macht auch nach mehr als 30 Jahren bis heute auf der Bühne Spass und ich denke noch lange nicht daran mir von den Jungspunden die Show stehlen zu lassen. Bei mir kreist der Hammer auf der Bühne und das wird auch noch lange so bleiben.
Musik und Menschen zum Lachen zu bringen, das ist meine Passion und ich lebe sie.
Ich mache keine Musik, ich bin die Musik.

Mein Wirken begann mit 6 Jahren, als ich das Akkordeon meiner Mutter auf dem Dachboden fand. Mit 8 Jahren bekam ich mein erstes Keyboard und nahm Klavier- und Orgelunterricht bei Herrn Weinberger in Pfaffenhofen. Anschließend baute ich meine Fähigkeiten am Klavier bei Herrn Prof. Söndermann (Hochschule Regensburg) aus und nahm parallel Keyboardunterricht bei Herrn Krug in Pfaffenhofen. Nebenbei spielte ich in den Gemeinden Uttenhofen, Haimpertshofen und Affalterbach seit meinem 15. Lebensjahr die Kirchenorgel. Damit begann meine Karriere in meiner Heimat in Ehrenberg im Landkreis Pfaffenhofen/Ilm, mitten in der wunderschönen Holledau in Oberbayern.

Nachdem ich mich autodidaktisch auch am Akkordeon perfektioniert hatte, durchlief ich viele Abschnitte verschiedener Stilrichtungen, mit Schwerpunkt auf Volksmusik, Tanzmusik und Jazz. Den größten Teil meiner Zeit als Profimusiker verbrachte ich im Allgäu, zuerst in der Gegend von Kaufbeuren, dann im Oberallgäu, von dort in den Königswinkel bei Füssen, dann in Oberstdorf und Oberstaufen und nun hat es mich aus sehr privaten Gründen ins Rheinland verschlagen, wo ich die Gemütlichkeit und Spontanität der Menschen, den Wein und das milde Klima sehr schätze.

Ruhe und Entspannung finde ich heute an Rhein, Mosel und Ahr, wenn ich angeln gehe und die Welt dabei vergessen kann. Ein schönes Kölsch ersetzt dabei das Weißbier. Ich liebe die Natur und die wunderschöne Landschaft der Südeifel. Die Ursprünglichkeit der erdgeschichtlich jungen Region, die Burgen und mystische Geschichten machen die Faszination perfekt.

Doch nun zurück zu meiner Arbeit. Ich bin echtes oberbayrisches Urgestein, witzig, spontan und immer guter Laune. Griesgrämigkeit und Langeweile sind mir ein Gräuel (das ist nicht falsch geschrieben sondern neue deutsche Rechtschreibung!!) und ich denke ich sehe nicht nur im Anzug sondern auch in der Lederhose ganz passabel aus.

In der Dampfbierbrauerei in Oberstdorf spielte ich lange Jahre Dienstags das Brauereifest und viele Einheimische und Rheinländer habe ich dort mit heißem Alpenrock zu Haxe und Maß begeistert.
Nach meinem Umzug ins Rheinland war ich dann für die Wochenenden zuständig.
An den Haupttagen Freitag und Samstag habe ich die Hütte beben lassen! Insgesamt zehn lange schöne Jahre lang.
Der Gründer und frühere Chef der Brauerei war und ist ein guter Freund von mir.
Leider hat er Oberstdorf den Rücken gekehrt und was nach ihm kam war menschlich nicht mehr meine Wellenlänge.
Aber was solls, Charakter haben heisst eben auch nicht jeden mögen zu dürfen nur weil es in den Kram passt.
Das überlass ich lieber den Politikern und Diplomaten.
Ich bin Bayer und die zugehörige Mentalität hat mit Diplomatie erst mal nicht das Geringste am Hut!
Wir sind stolz und das notfalls bis es weh tut. Das ist bei uns nun mal genetisch bedingt.
Und so habe ich Oberstdorf mit zwei weinenden Augen aber dem Erhalt meiner Selbstachtung endgültig verlassen.
So, jetzt aber genug bla bla über die Vergangenheit! Ich investiere lieber in Gegenwart und Zukunft.
Ich spiele Klavier, Keyboards und Akkordeon und mein Repertoire schöpft durch die vielen Stationen meiner bisherigen Laufbahn aus einer Fülle von verschiedenen Genres, so dass ich genauso gut einen Abend am Piano auf der Cocktailparty verbringe als ich mit dem Akkordeon die Gäste beim urigen Hüttenabend auf die Tische spiele oder beim Faschingsball die Wände wackeln lasse zu heißer Tanzmusik von zeitgemäßen Interpreten. Mittlerweile gehören natürlich auch die Räuber, de Buure, Höhner, Bläckföss, BAP und alles was in Kölle Rang und Namen hat zu meinem Repertoire.
Das Alter der Gäste spielt hierbei keine Rolle.... ich habe für jeden was Passendes dabei!

Können ist eine Sache. Die kann man kaufen und lernen. Seele, Ausdruck, Gespür und Einfühlungsvermögen hingegen sind Dinge, die es nicht für Geld gibt. Ich lebe nicht nur von sondern mit meiner Musik. Bei einer Jamsession im Hotel Prinz-Luitpold-Bad in Hindelang hatte ich einen wunderschönen Abend mit einem 80-jährigen Klarinettisten aus New Orleans der bei Duke Ellington in der Bigband gespielt hatte. Nach drei Stunden sagte er zu mir: "It was the first time in my live I met somebody with his soul in his fingers."

In solchen Momenten würde ich sogar einen Job als Ölscheich nicht gegen meinen Beruf tauschen wollen.!

 
Alleinunterhalter Sepp Ackerstrasse 25 56651 Oberzissen Tel. 02636 - 80 95 00